Mit einem Taxi nach Paris ...

paris_240Die Farben der französischen Tricolore getragen von Fähnchen, Schärpen der Putten und Luftballons sowie ein dekorativer Eiffelturm oberhalb der bekannten Wasserachse auf der Roseburg bei Rieder umrahmten das dortige 3. Theaterfest, das vom Förderverein vorbereitet worden war. Den trotz frühherbstlicher Kühle erschienenen Besuchern bot sich ein für die Parkanlage typisch stimmungsvolles Erlebnis.

Bekannte französische Melodien leiteten beschwingt die Veranstaltung ein, die begeisternd aufspielenden Kinder der Theatergruppe Gatersleben verliehen mit dem französischen Flair ihrer „Prinzession auf der Erbse“ dem Nachmittag die entsprechende Atmosphäre, gefolgt von E. Piaf-Chansons, die von J. Schmidt mit Begleitung interpretiert wurden. B. Sehring, der Erbauer der Roseburg, bekannt als Architekt des „Theaters des Westens“ und Liebhaber des Musiktheaters hätte an der anschließenden Aufführung von Szenen des Musicals „Louis XIV.“ durch die SchülerInnen des Europagymnasiums R. v. Weizsäcker Thale genau so seine helle Freude gehabt wie die Besucher der Aufführung. Mit stark anhaltendem Applaus wurden die gesanglichen, tänzerischen und darstellerischen Leistungen der GymnasiastInnen gefeiert. Inzwischen erhellten hunderte Teelichter sowie Lichtspots dekorativ platziert den Park, wodurch die im Tageslicht bereits bewunderten Kunstwerke, Anlagen und von den MitarbeiterInnen gestalteten Orte des „Savoir vivre“ einen ganz besonderen Reiz erhielten.

Französische Chansons sowie eine erotische Geschichte zur Nacht setzten den Schlussakkord für die Zuhörer, alle Anwesenden genossen zum Finale den beeindruckenden Blick über die stimmungsvoll durch Fackelbögen erleuchtete Florabrücke, von der man einen Weitblick bis zum Brocken hat. Die Töne von Händels „Wassermusik“ erklangen über die „wie ein Märchenschloss“ aussehende Parkanlage (Zitat einer Besucherin) und geleiteten die BesucherInnen nach Hause. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl von Süß bis Herzhaft, d. h. von französischen Schokoküchlein, über Zwiebelsuppe bis Steak Normandie gesorgt worden, wobei neben der obligatorischen Rosenbowle auch entsprechende Weine getrunken werden konnten.

In der Hoffnung, dass das nächste Theaterfest nicht wieder vom verregneten Sommer in den kühleren Frühherbst geschoben werden muss, sei allen beteiligten OrganisatorInnen, RegisseurInnen, den jungen DarstellerInnen, SängerInnen, InstrumentalistInnen, den MitarbeiterInnen der Parkanlage, Technikern und Caterern herzlich für ihren engagierten Einsatz zum Gelingen einer Theaterreise mit französischem Esprit gedankt.

 

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